Dieses Buch kann ich allerdings nur mit einem Vorbehalt empfehlen: Grigorcea schreibt leider selten über das, was sie sich selbst als Titelthema in einem der Essays stellt. Dafür schreibt sie meist gut - und kennt sich mit der Funktion von Literatur aus, siehe zum Beispiel hier: "In allen Gedichten spürte man ein Bedauern über die Vergänglichkeit und gleichzeitig einen Trost, der von der Formvollendung des Ausdrucks ebendieses Leides rührte."
